Graef Allesschneider
Promoseiten
Hallo Gruppenmitglieder,
wie
schon erwähnt, erneuere ich meine komplette Ausrüstung und da sich hier
in der Gruppe einige Mitglieder auf Graef Allesschneider eingeschossen
haben, bin ich neugierig geworden und habe mich mit diesen Geräten näher
befasst.
Die Fa. Graef hat ja
eine riesige Auswahl an Allesschneidern, vom kleinen bis zum großen
Geldbeutel, von Standard- bis Exklusivausstattung. Ich habe lange
überlegt und da ich eine exklusive Maschine, nur zum Schinken und
Salamischneiden wollte, habe ich mich für die Graef SKS-850 entschieden
und sie mir bestellt.
Wenn der
Postmann 2 x klingelt, und schon kurz darauf kam sie per Paketdienst.
Der Karton war sehr stabil und der Inhalt außergewöhnlich gut und
bruchsicher mit Hartschaum verpackt.
Schon
beim Herausheben merkte ich, Hoppla, die hat ja richtig Gewicht! Über
10 kg Eigengewicht, das ist schon eine Hausnummer. Die Geräte der
anderen Hersteller wiegen gerade mal die Hälfte.
Nachdem
ich alles ausgepackt hatte und der Allesschneider in seiner ganzen
Pracht vor mir stand, ließ ich erst einmal die Optik auf mich wirken.
Die Verarbeitung und das Zusammenspiel von Edelstahl und Buchenholz hat
schon was und meine Aufregung wuchs, die Maschine auszuprobieren.
Also
erst einmal alles mit einem feuchten Tuch etwas gereinigt, den Stecker
eingesteckt und dann kurz eingeschaltet. Vom Laufgeräusch her, das
Leiseste, das ich bisher von Allesschneidern gehört habe, nur ein leises
Summen war zu vernehmen. Sehr gut!
Dann
wollen wir mal in die Praxis eintauchen. Mal eben einen vakuumierten
Räucherschinken ausgepackt und auf den Schlitten gelegt. Der Schlitten
lässt sich wunderbar leicht und ohne große Reibung bewegen und gleitet
wie auf Butter. Der Tippschalter der Maschine ist am hinteren Ende des
Schlittens angebracht und kann während des Schneidens mit dem Daumen
betätigt werden. Wer Dauerlauf möchte kann diesen rechts am Schlitten
einschalten. Sehr praktisch.
Dann
mal die Schnittbreite auf 0,5 mm gestellt und los geht´s. Das Messer
ging durch den Schinken wie ein heißes Messer durch Butter, wirklich
sehr scharf und was mir sofort auffiel war, dass die Schinkenscheiben
sich schön von dem Messer abrollten und auf das Tablett fielen. Beim
genaueren Hinsehen konnte man einen Hohlschliff an der hinteren
Messerseite erkennen, der das Schnittgut bogenförmig von dem Messer
wegführte. So etwas sieht man normalerweise nur bei Profi- oder
Ladenmaschinen. Die Schinkenscheiben fielen eine wie die andere, sauber
auf die Edelstahlschale, die im Lieferumfang dabei ist. Sehr schön!
Nach
dem Schneiden habe ich dann das Gerät zerlegt um es zu reinigen, das
ging sehr flott und mit wenigen Handgriffen. Als ich das Messer aus der
Halterung schraubte fiel mir auch dort das massive Gewicht auf. Dieses
Messer wiegt vorneweg 3 mal so viel wie ein übliches Messer von einem
anderen Allesschneider. Der Antrieb auf das Messer geschieht bei diesem
Gerät über eine Schnecke und nicht wie üblich über Stirnräder, daher
wohl auch das flüsterleise Laufgeräusch. Das Zerlegen, Reinigen und
Zusammenbauen brauchte nur ein paar Minuten und war völlig
unkompliziert. Ich bin begeistert!
Im
Preis der Maschine ist übrigens auch ein Diamant Messerschleifgerät mit
dabei, mit dem man bei Bedarf das Schinkenmesser nachschleifen kann!
Nähere Infos findet ihr hier: Graef Allesschneider.
Der
Preis selbst (450 - 500 EUR) ist sicher schon die obere Kategorie bei
Allesschneidern, aber an diesem Gerät hat bestimmt noch die nächste
Generation ihren Spaß.
Was
vielleicht noch erwähnenswert ist, in dem Maschinensockel ist noch eine
Messerschublade (mit Kindersicherung) integriert und das Buchenbrett
kann man herausziehen und als Schneidebrett verwenden!! Alles wirklich
gut durchdacht!